Das aufregende Inselleben von Mallorca ist vielen Reisenden aus dem Urlaub bekannt. Sonne, Strand, Meer und eine Bar nach der anderen laden zum Feiern und Verweilen ein. Aber abseits des Tourismus‘ sieht das Inselleben dennoch ein bisschen anders aus, als es von den meisten Feriengästen beschrieben wird. Denn das Leben auf der Insel ist im „realen Leben“ durchaus auch mal im krassen Gegensatz zum klassischen, zweiwöchigen Erholungs- oder Actionaufenthalt zu betrachten. Die Bewohner der Insel müssen selbstverständlich ebenso arbeiten und Geld verdienen, um leben bzw. überleben zu können, wie dies auch in unseren Gefilden der Fall ist. Wenn es durch die Medien auch anders publiziert wird, so ist es in der Tat nicht immer einfach, sich auf Mallorca niederzulassen und ein neues Leben zu beginnen. Denn zu berücksichtigen ist, dass der Insel-Alltag sehr wohl auch durch eine Vielzahl unerwarteter Probleme beeinträchtigt werden kann.

Bereits die Arbeitssuche auf der Insel gestaltet sich schwierig. Immerhin beträgt die Arbeitslosenrate auf den Balearen etwa 14 Prozent, wobei es aber vor allem über die Sommermonate etwas einfacher ist, eine vielversprechende Arbeit zu finden. Das Ärztewesen sowie die Gesundheitsversorgung auf der Insel sind recht adäquat ausgestattet, wobei eine Zusatzversicherung bestimmt kein Nachteil ist. Wer auf der Insel arbeitet, ist grundsätzlich auch versichert und kann ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Die Schulbildung unterscheidet sich in relevanten Punkten von jener in Deutschland, wobei es aber durchaus auch eine Ober- und eine Unterstufe gibt. Wer sich dazu entscheidet, nach Mallorca auszuwandern, um zu leben, wo andere Urlaub machen, sollte sich dies vorher gründlich überlegen. Im Übrigen kann es in jedem Fall auch von Vorteil sein, der spanischen bzw. katalanischen Sprache mächtig zu sein….