Das Landschaftsbild von Mallorca ist als beliebtes Urlaubsziel geprägt von Stränden, an welchen sich zahlreiche Urlauber tummeln oder einfach nur genüsslich in der Sonne räkeln. Aber das Land hat freilich noch sehr viel mehr zu bieten, als feinsandige Strände, blauen Himmel und klares Wasser. In einigen Naturschutzgebieten versuchen beispielsweise die engagierten Inselbewohner, ihre Flora und Fauna im Gleichgewicht zu halten, und auf diese Weise den Pflanzen und Tieren einen gesicherten Lebensraum zu überlassen. Der Land- und Meeresnationalpark Cabrera liegt auf einer kleinen Insel vor Mallorca, welcher durch Ausflugsboote für Touristen leicht erreichbar ist. Einige Naturreservate und Naturdenkmäler bieten übrigens nicht nur den dort heimischen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum, sondern stellen auch eine Attraktion für Besucher dar. Um bestimmte Gegenden vor einer Verbauung zu schützen, errichtete das Naturraumgesetz ANEI/ARIP zahlreiche geschützte Gebiete, welche vor allem durch Frühlingsfelder geprägt werden.
Auf Mallorca gibt es etwa 1.500 unterschiedliche Arten von Pflanzen, während die Fauna dahingegen weit weniger artenreich ist. Es gibt relativ wenige Säugetier-Arten, dafür aber umso mehr Vogelarten. Die verwilderten Hausziegen stellen die einzigen wildlebenden größeren Säugetiere auf der Insel dar, die in den Bergen der Serra de Tramuntana und den Serres de Lievant leben. Auch der Rosa-Flamingo ist auf Mallorca beheimatet. Des Weiteren gibt es eine Vielzahl interessanter Reptilien und Amphibien zu bestaunen.
Und wer weiß: womöglich läuft man im Rahmen einer Erkundungstour dem einen oder anderen Exemplar über den Weg.